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Kapitel 1 - Als sich mein Leben änderte

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Beitrag von Saijama S. Dark Mi Apr 06, 2016 9:33 am

Erstes Kapitel

Ich höre den Herzschlag, rieche die Furcht und schmecke das Blut. Meine Zeit hat mit diesem Abend begonnen an mir vorbei zu rasen, und sie hat nicht mehr vor zu stoppen. Meine Zeit, meine kostbare Zeit raste an mir vorbei. Mein ganzes Leben erschien mir vor meinem geistigen Auge und dann wurde alles schwarz.

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Mein Name ist Mheán Oíche, ich komme Ursprünglich aus Irland, aber bin nun in Japan um mich etwas zu erholen. Die Städte die ich bis jetzt besichtigt habe waren allesamt wunderschön. Heute war ein spezieller Tag, zu mindestens für die Gäste meines Hotels.

Jeder hat eine Einladung erhalten zum Feste der Mitternachtssonne oder auf Japanisch 真夜中の太陽の饗宴(Mayonaka no taiyō no kyōen). Das Fest geht 2 Tage lang, es beginnt am heutigen Tag um die Mittagszeit und Endet morgen mit dem Abend Feuerwerk. Natürlich nehmen am Fest auch Bewohner der Ortschaft teil und nicht nur die Hotelgäste.

Es ist ein Feiertag der nur für uns Touristen eingeführt wurde, er findet in der späten Hochsaison statt und wird nur von den Gästen und den Einwohnern dieses Ortes gefeiert. Es heisst allerdings das während diesem Fest viele seltsame Dinge geschehen, es soll sogar schon Tote gegeben haben. Aber natürlich ist es auch möglich, dass dies alles nur Spuckgeschichten sind, welche extra für die Gäste erfunden wurden damit jene nicht alleine in der Nacht durch die Gassen schleichen. Mir zu mindestens waren die Spuckgeschichten egal, ich wollte die ganze Stadt sehen wenn ich schon einmal hier bin. Ich hatte eine schwarze Jeans und ein Moosgrünes Hemd ausgesucht für den heutigen Markt. Es wirkte elegant und schlicht, für mich war es aber trotz allem sehr bequem.

Mhéan Oíche:

Es ist für mich ein richtiges Spektakel an diesem Fest zu sein, so viele Menschen, so viele Stände und solch eine unbeschreibliche Atmosphäre. Die Stände am Markt hatten alles was das Herz begehrt, Kleidung von allen Stoffen und Style-Richtungen. Es hat auch Tiere, Schmuck, Essen und einfach alles. Natürlich aber auch Stände an denen man etwas Gewinnen konnte. Doch etwas mit dem ich nicht gerechnet hatte waren Marktstände die für den Exorzismus ausgerüstet waren. Man kann dort also Weihwasser, Holzpfähle, Silbermesser, Kreuze und alles mögliche kaufen, es wird sogar ein Kurs angeboten wie man sich am besten Schützt und das ist nur einer der vielen Kurse.

Ich finde dass das ganze übertrieben ist, für was braucht es das überhaupt. Werwölfe, Vampire, Succubi und Geister, wer glaubt schon an so was?

So langsam entschloss ich mich zurückzugehen und dabei noch etwas die Gebäude zu bewundern. Ich bin in etwas von meinem Weg abgekommen und habe mich verlaufen, nun bin ich in einer der vielen Seitengassen und überlege mir wie ich von hier aus zum Hotel kommen sollte. Natürlich bin ich gut im mir Ortschaften, Gassen, Wege und auffällige Punkte zu merken. Das muss ich als Detektiv schliesslich können aber mit solchen Verhältnissen habe ich nicht gerechnet... es ist düster, neblig und ich habe das ungute Gefühl beobachtet zu werden.

Ich drehe mich einmal um, nur um meinem Geist zu vergewissern das dort nichts ist, doch dann erkannte ich leuchtende Rote Augen und die Furcht ergriff mich. Ich wollte davon rennen doch etwas hielt mich fest. "Sieh mal an, das kommt auch selten vor das sich Menschen uns freiwillig servieren." konnte ich von der Person hinter mir hören, kurz darauf fing eine andere Person an zu sprechen die wahrscheinlich vor mir stehen musste. "Ach Nummer 136 du weisst doch das unser Ausbildner Noire gesagt hat, wir sollen keine Streifzüge alleine durchführen. Blutleere Menschen schaffen bloss Aufregung."

"142 du bist so ein Spielverderber 3 oder 4 Menschen wird schon niemand vermissen... und sowieso, 95 und ich sind ziemlich hungrig. Du willst doch vor allem nicht einem höherrangigen Schüler widersprechen.... du weisst wie wenige einen Stärke Rang unter 100 erhalten oder 142?"

"Ja, ich weiss....." "Da ihr beide das jetzt geklärt habt, übernehme ich wieder das Ruder. Ich hatte mein essen schon, genau so wie du 136, das heisst wenn 142 auch etwas essen möchte könnte er nun, denn jetzt hat er die Chance dazu." "Ja, wenn ihr meint das uns nicht auf die schliche gekommen werden kann. Also danke" "Na geht doch" konnte ich die anderen Beiden noch sagen hören. Doch dann verspürte ich ein stechen im Hals, einen unsagbaren Schmerz und ich konnte fühlen das mir das Blut ausgesaugt wurde. Ich konnte meine eigene Furcht riechen und schmeckte die letzten Tropfen des in mir vorhandenen Blutes in meinem Mund. Meine Vergangenheit zog an meinem inneren Auge vorbei und mein Herz begann zu rasen, nur um dann abrupt anzuhalten und meine Sicht schwarz werden zu lassen. Ich wusste mein Leben war vorbei.

Irgendetwas ist falsch, ich bin nicht Tod. Warum? Wie ein Mantra widerholte ich dies in meinem Kopf. Ich entschloss mich die Augen zu öffnen und fand mich in einer Klinikähnlichen Umgebung wieder, nur etwas war falsch. Ich lag in einem Leichensack! Da er aber bis zur hälfte geöffnet war konnte ich ohne Probleme heraus kommen. Ich fühlte mich schwach auf den Beinen und konnte an einem Kalender erkennen das schon der neue Tag angebrochen war. Eine Uhr zeigte mir das es Abends war und bald das Feuerwerk beginnen sollte aber was interessierte mich das eigentlich?

Habe ich das nur geträumt? Nein, das kann nicht sein das ich so einen realistischen Traum hatte... und ich dann noch in einem Obduktionsraum in einem Leichensack aufwache.... Um mich zu überzeugen fuhr ich mit meiner Hand meinen Hals entlang und konnte deutlich 2 Erhebungen spüren.... es fühlte sich an wie ein kleiner Krater. Ich sah mich im Raum um und konnte einen Spiegel erkennen, schnell bewegte ich mich zu diesem doch ich sah nicht das was ich erwartet hatte.

Meine Haut war fast schon schneeweiss und meine rotbraunen Haare hatten nun einen dunklen fast schon schwarzen Rotton der nur von einigen blutroten Strähnen durchzogen wurde. Sie waren auch sicher um einen halben Meter gewachsen, denn zuvor hatte ich schulterlange Haare nun aber gingen sie mir etwas weiter als Hüfthöhe. Meine Augen die zuvor einen eigenarteigen grünen Farbton hatten, leuchteten nun in einem bernsteinfarbenen Ton. Ich glaube auch um einige Zentimeter gewachsen zu sein, zuvor war ich knapp 1.75 m gross aber wenn ich mich nicht täusche bin ich jetzt gute 2 Meter gross.

Etwas das mich am meisten verstörte... oder erschreckte... bzw. verwunderte waren die Eckzähne welche ich nun hatte. Doch trotz allem musste ich hier heraus, was würden sich denn die Mediziner denken wenn ich hier so herumlaufen würde, eine eigentliche Leiche. Statt an das zu denken sollte ich mich aber wirklich beeilen von hier fort zu kommen.

Ich rannte durch die Gänge und war noch nie so froh das mir meine, sonst eher lockeren Kleider immer noch passten. In den Gängen die ich wählte begegnete ich keiner Menschen Seele und ich war auch ziemlich froh darüber, dann ich wollte nicht unbedingt jemandem erklären müssen wie ich hier herein gekommen war, oder warum meine Kleider dermassen voller Blut waren, geschweige denn warum ich so blass war und meine Eckzähne so spitz waren. Nein das konnte ich nun nicht gebrauchen, doch ich konnte den Ausgang schon sehen und erreichte ihn ohne weitere Probleme. Es kam mir für die Tageszeit eher hell vor doch ich bemerkte schnell das dies einen Zusammenhang mit meinen Augen hatte. Menschen rochen süsslich und ich konnte plötzlich nicht mehr anders als zu verstehen... das ich ein Vampir war.

Ich entschloss mich den Weg zu suchen an dem ich Gestern getötet wurde und machte mich möglichst auf Gassen und anderen Schleichwegen auf den Weg dort hin.

Durch die Schleichwege zu gehen war keine schlechte Idee denn auf den Strasse sammelten sich immer mehr und mehr Leute um das bald startende Feuerwerk zu begutachten. Nach langer Zeit des Suchens fand ich meinen "Todesort" ich konnte nicht sagen warum aber etwas sagte mir ich sollte hier warten.

Ich bemerkte schnell das sich mir etwas näherte, meine Instinkte sagten mir das es 4 Leute sein mussten, aber sie waren keine Menschen. Meine Instinkte sagten mir aber weder das ich mich fürchten muss oder mich demütig zeigen sollte also blieb ich ganz normal und eher hochnäsig an der Wand stehen. Sie kamen näher und ich konnte ihr Gespräch hören.
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